Montag, 30. Oktober 2017

Teil 03 - Die eigentliche Untersuchung

So, nun wird es auf den ersten Blick ein wenig wirr, aber dann einfach zweimal lesen.

Also Freitagmorgen hat mich Sohnemann um 8.05 h im Klinikum auf der Station abgeliefert.

Der junge Arzt war auch schon anwesend, dieser hat mir dann noch einen Kanüle gesetzt. Soweit so gut.

Dann bekam ich wieder meine obligatorische Mappe mit einen Zettel, wo ich nun hinsollte zur Untersuchung. Ach, wenn noch nicht erwähnt, mir sollte eine Bronchoskopie gemacht werden, weil auf meiner Lunge so Teile neu herumwachsen, die wir nun genauer kennenlernen wollten.

Meine Übernachtungstasche durfte ich im Schwesternzimmer stehen lassen, weil mein Zimmer noch nicht fertig war.

Auf die Frage, ob ich nicht einen Schlafanzug anziehen sollte, wurde mir gesagt...Nein, Sie können in Ihren Kleidern (lange Hose, Schuhe, weiße Bluse, rote Steppjacke) zur Untersuchung gehen..."...Gesagt getan, man ist ja gehorsam. WÄRE ICH ES NUR NICHT GEWESEN!!!!!!!

Also ab in den Stock XY mit meiner Mappe und mich dort vorgestellt....Möchte noch was warten (Warum warten, wenn es hieß, man warte bereits auf mich???)...

Dann durfte ich mich mit voller Montur - ohne Jacke!!!! - auf einen Liege legen, bekam dann einige Drähte etc. angeschlossen und es hieß wieder warten, weil der gute Oberarzt noch beschäftigt war mit telefonieren. Die leichte Betäubung durch Spray im Mundraum ließ nach, ok, dann halt mal drei Sprayer auf die Zunge und man ist dort wieder betäubt. DAS Thema haben wir dann noch dreimal gemacht, bis ENDLICH um 9.45 h kam dann ein Arzt, mit Vorstellung hatte er es nicht, guckte mich kurz an und meinte, dann "spritzen Sie xy und so weiter"...ich war dann mal weg.............

AUFPASSEN, es wird nun richtig spannend

Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, ich war nach 20 Minuten wieder unter den Hellwachen. Und zwar SO hellwach, dass ich irritiert war...feucht im Rückenbereich...feucht an den Oberschenkel, ...feucht zwischen den Beinen....feucht die ganze Liege oder besser gesagt Nass........Ich hatte komplett eingenässt.

LOGISCH, keiner hatte mir gesagt, ich möge die Blase vor der Untersuchung nochmals leeren
LOGISCH, ich im Dämmerschlaf nichts mitbekommend bei jeder hin und her Gegucke in meiner Lunge eine Reizung = Husten
LOGISCH, die Blase macht sich dann selbständig

Mir oberpeinlich hoch drei, stammelte was..... .meinte die gute Schwester, das ist normal, da bräuchte ich mir keine Sorgen machen.

HALLO, warum sagt einem das niemand vorher? Dann hätte ich vorgesorgt mit einer Einlage? und hat IRGENDJEMAND an meinen Fiffi und die Bauchdecke gedacht, die ich beim Husten, wenn man wach ist, auch immer unterstütze??

Alle meine Klamotten waren pitschnass und ich natürlich auch, ich bekam dann einen Rollstuhl, eine Einlage unter den Poppes und ab auf die Station.

Das war es dann?????

NEIN...
Dort wurde ich hingefahren, mein Zimmer war um 10.30 h immer noch nicht fertig, ich wartete dann in nassen Klamotten auf dem Flur, dass das Zimmer endlich fertig war, Ich hatte kalt trotz Decke und irgendwie kam ich mir selten dämlich vor so mit nassen Hosen und und und.

Leute, ich hab schon viel erlebt, ich habe auch erleben müssen, dass man mich wäscht wie ein kleines Kind nach der OP, aber dieses Thema war die Steigerung von allem.

So, nun kommt dann Teil = 04 Zimmerservice und Nachtruhe, das wird eine Leserin namens Heike ausflippen, die war schon am ausflippen bei der  nächtlichen Geräuschqeuelle im hiesigen Krankenhaus...nur nach dem Lesen meiner Geschichte wird sie zugeben, dass bei ihr dann totenstill war....Ich sag nur bing-bing-bing-bong............oder düüü,düüüüüü, düüü, düü......oder so andere Piepser

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen