Sonntag, 29. Oktober 2017

Einrücken in Etappen - Teil 02

Leute, alle Asterix und Obelix-Filmchen angeschaut?

Dann ist ja gut. Bei nachfolgendem sind Ähnlichkeiten nicht beabsichtigt, aber leider wirklich sehr nahe an der Wahrheit.

Also mein jüngster Sohn hat sich bereit erklärt, mich zum normalen Einchecken bzw. zu den Voruntersuchungen in nahe gelegenen KLINIKUM (nicht im hiesigen KRANKENHAUS) zu begleiten (schön unterscheiden beim Lesen zwischen Klinikum und Krankenhaus, gelle)....

Also wir da nach erfolgreicher Parkplatzsuche - und immer schön zwischen den Zeilen meinen gewissen Sarkasmus mitlesen - sind wir dann mal zum InfoStand. Dort wurde uns sehr nett erklärt, man möge bitte in Nümmerchen ziehen (Der Nummernkasten unterscheidet durch Knopfdruck zwischen normalen Menschen, Gehbehinderten normalen Menschen und normalen Menschen mit Fahrzeugen (= Rollis und so)...und wir sind alle normal!!!...also ich so ganz normal gedrückt und meine Nr. 37 gezogen, Man setze sich hin und warte, wie beim Anmelden eines Autos oder so...

Es ging recht fix, aber richtig fix dort und dann ab auf die Station XY in Stockwerk 2, in Haus A....ok, das war gerade noch leicht zu finden, hat schon Vorteile, einen Sohn dabei zu haben, der halbwegs den Orientierungssinn in den kommenden Stunden nicht verloren hat.

Große Begrüßung bei der dortigen Anmeldung, ein paar Zettel abgeliefert, dafür ein Namensbändchen erhalten (wir auf der Neugeborenenstation) und eine schwarze Mappe und vorne drauf....................meine weiteren Stationen, wo ich was erledigen sollte.

Zuerst Haus B, Stock 4, Zimmer 9 (also die künftigen Angaben nicht nachvollziehen, die sind hier nun erfunden, aber sie stellen darf, was da abläuft)...EKG...super...dann nächster Zettel......Haus C, Stock 2, Zimmer XY....Labor...gefühlte 10 Liter Blut abgegeben.....dann nächsten Zettel.......Haus A, 1. Stock, Zimmer AB....Echo-Doppler..........

so, nun war alles durch, also wieder zum Ausgangspunkt = eigentliche Station...

DIE waren schon fleißig und haben die nächsten Zettel ausgedruckt...........also ab (die Angabe von allen möglichen Etagen und Häusern überspringen wir nun mal, aber es ging rauf und runter, rüber und nüber, rechts und links

es standen dann noch an

LUFO = Luingenfunktionstest
Röntgen
Fragebogen XY ausfüllen
sollte ich was vergessen haben...also von EEK und EKG und Labor und LUFO, Doppler, Röntgen, wir haben nur übersprungen die Entbindungsstation, die Intensivstation, die Küche, die Wäscherei, die Spenderabteilung, Urologie und so auch....aber ansonsten ist irgendwie gefühlt alles dabei gewesen.

Irgendwann waren wir wieder am Ausgangspunkt, 11.56 h, zum Arztgespräch..............und was soll ich Euch sagen, der gute Knabe (der war noch so jung, der lief bei mir eher unter Zivi, wuschelige Frisur, so wie wenn er geraade aus dem Bette gesprungen wäre) war gerade bei Tisch und danach zum Oberärzte-Meeting. Kommt erst um 13.00 h zurück..........

Also wieder zurück zum Ausgang und die Cafeteria besucht, und was gegessen (was es überhaupt gab. Schnitzelbrötchen aus, Frikadellen Brötchen aus, noch zu haben Brötchen mit Fleischkäse oder Fleischkäse mit Brötchen oder solch untergeordneten Dinge. Salat? nö, Kuchen - jepp. vom Großbäcker. Naja, zwei Wienerle mit einem Brötchen, das auch schon bessere Tage gesehen hatte sind durch den Hunger getilgt worden)

Um 12.55 h ab auf die Station, der gute Arzt hat uns schon erwartet...Seine  erste Frage dann "Haben Sie einen Arztbericht"....Für was?....ajja, damit wir wissen, mit was wir es zu tun haben........ähm. ich war vor 5 Tagen bei Dr. XY...der weiß alles und hat alles....SUPER, aber der hat nichts in den PC geschrieben....(zum Glück hatte ich CDs von CTs der letzten 12 Monate dabei....Ja und jetzt.............komm junger Mann, wir setzen uns, sie schreiben, ich erzähle........

Es blieb ihm nichts anderes übrig, denn mein Lieblings-Onko-Doc war nicht erreichbar und wie meinte der junge Arzt "Ist ja schön, wenn beide Kollegen die papierlose Kommunikation toll finden, ABER ein wenig in den PC schreiben sollten sie schon"...Meine Antwort: Das sagen Sie denen aber bitte selbst.

ABER ich bin ja kommunikativ....der Arzt war dann nur am Aufschreiben, ich kam jeder Frage zuvor, man kennt ja das ganze Procedere bereits..........

Er war glücklich, und ich war dann endlich nach 2 Unterschriften fertig....den eigentlichen Arztbericht von Fachmann zu Fachmann bekam er dann noch bis Freitag-Morgen...*g* Das stand jedoch - seine Aussage - nichts Neues drin (Hab ich doch gleich gesagt!!)

So, das war nun der Tag, um 15.00 h war ich dann fix und fertig mit meiner Welt endlich wieder zuhause.

Unterwegs bekam ich dann von meinem Jüngsten noch so die superschlauen Ratschläge, wie man abnimmt, wenn das Lungenvolumen ein wenig - laut dem jungen Arzt - zu wünschen übrig lässt.
Super, Sohn, du vergisst, was mir beim Abnehmen helfen würde, ist nicht gut für Fiffi
und was gut für Fiffi ist, ist nicht gut zum Abnehmen. Also gute Ratschläge für sich behalten


Das war nun Tag 01.........aber es kommt noch DICKER!!!

Bis morgen oder so!!

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